一般注記Originally presented as the author's doctoral thesis (Goethe-Universität, Frankfurt am Main, 2019)
資料の内容に関する注記Christa Wolfs "Störfall" (1987), Nina Jäckles "Der lange Atem" (2014), Alina Bronskys "Baba Dunjas letzte Liebe" (2015): Allen drei Texten ist gemein, dass die Autorinnen nicht die Unfälle selbst, sondern deren soziale und kulturelle Auswirkungen auf die Überlebenden erzählen. Damit stellen sie eine Besonderheit innerhalb der Literatur über atomare Unfälle dar, die zumeist eine kritische und selbstreflexive Ebene vermissen lässt. Doch gerade in diesem wesentlichen Aspekt, dem sich diese Arbeit widmet, zeigt sich die Notwendigkeit eines literatur- und kulturwissenschaftlichen Ecocriticism. Gepaart mit dem Konzept des Erhabenen, das auf ganz unterschiedliche Weise vor allem durch Burke, Kant, Adorno und Lyotard geprägt wurde, untersucht die Arbeit, inwiefern Tschernobyl und Fukushima in der deutschen Literatur als ökologische Erinnerungsorte verhandelt werden wie die untersuchten Romane den Diskurs mitgestalten und als lebendige, in die Zukunft weisende Erinnerungsträger fungieren
書誌注記Includes bibliographical references
標準番号(その他)International Article Number : 9783825395391